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Seite: 24.12.2011 Absatz
über Beiwagen 126 geändert und ergänzt.
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www. Gothawagen .de - Dessau 35 - Die Erhaltung
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Am 20.
März 1993 trafen die beiden Wagen auf Straßen-Tiefladern im
Museum in Wehmingen ein, hier der Triebwagen 35.
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Aufgrund der
Vermittlung eines Vereinsmitglieds, das seinerzeit in Halle/Saale
tätig war, konnte das Hannoversche Straßenbahn-Museum e.V.
Kontakte zur Dessauer Verkehrs GmbH knüpfen, die darin
resultierten, daß der Tw 35 und der Bw 126 vom Museum erworben
wurden. Die Wahl fiel damals auf diese beiden Fahrzeuge, weil der
Triebwagen der einzige erhältliche Zweirichtungs-Triebwagen war -
der andere, Tw 43, war schon nach Woltersdorf verkauft - und weil der
Beiwagen nach Auskunft der Werkstatt und eigener Beurteilung von den
Beiwagen im besten Zustand war.
Am 6. März 1993 fand eine Sonderfahrt mit dem
Triebwagen in Dessau statt, bei der die Fahrer des Museums ihr
zukünftiges Fahrzeug schon begutachten konnten. Zwei Wochen
später, am 20. März 1993 kamen die Fahrzeuge
schließlich im Museum an.
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Am 20.
März 1993 trafen die beiden Wagen auf Straßen-Tiefladern im
Museum in Wehmingen ein, hier der Beiwagen 126.
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Im Jahr 1993 war Dessau
35 der einzige betriebsfähige Straßenbahn-Triebwagen
für den Betrieb auf der damals nur etwa 300 m langen
Museumsstrecke. Aufgrund seiner Farbe bekam er den Spitznamen
"Zitrönchen". 1994 stand dann schon der damals neu restaurierte
Hannoversche Triebwagen 236 zur Verfügung. Dessau 35 lief
nicht, da die Handbremse, zumal die ungewohnte Ratschen-Handbremse,
Schwierigkeiten machte. 1995 und 1996 war der Triebwagen wieder mit von
der Partie. Ab 1997 stand der Berliner Rekowagen 3011 zur
Verfügung und Dessau 35 wurde wieder abgestellt. Erst 2001 kam er
wieder
zu einem einzigen Einsatz im Besucherbetrieb, ansonsten nur als
Vorführwagen bei Straßenbahnparaden.
Der Beiwagen 126 war als Einrichtungs-Beiwagen im Museum nur schlecht
einsetzbar. Er blieb von daher abgestellt und sah nur
wenige Fahrten hinter einer Diesellok im Jahr 1994. Zeitweise war er
Sitzwagen für die Museumsbewirtschaftung. Seit dem Jahr 2000 stand
er dann geschützt, wenn auch für Besucher
unzugänglich, in einer Halle ohne Gleisanschluß.
Längere Zeit schon gab es die Überlegung, den
Einrichtungs-Beiwagen 126 gegen einen Zweirichtungs-Beiwagen zu
tauschen. Mit dem Dresdner Straßenbahnmuseum kam man
schließlich überein, den Beiwagen in seine alte Heimat zu
überführen und dafür den HU-fälligen Beiwagen 263
011-1 (ex 1401) aus Dresden nach Wehmingen abzugeben. Am 12. November
2007 verließ Wagen 126 das Museum. Im Frühjahr 2009 kam der
"neue" Beiwagen dann ins HSM. Da Dresden nicht auf Normalspur
fährt, sondern auf einer Spurweite von 1450mm wurde das
Fahrgestell
gegen das von 126 getauscht, so daß 263 011-1 einsetzbar sein
wird.
Mehr über die Arbeiten, die an den beiden Wagen durchgeführt
wurden und werden findet man auf den Seiten "Restaurierung ".
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