www. Gothawagen .de - Die Restaurierung 4
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Die noch verbliebenen
Kleinteile des Dachaufbaus nach dem Entrosten.
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Mitte Februar 2005
wurden schließlich die noch nicht bearbeiteten Kleinteile des
Dachaufbaus entrostet, grundiert und lackiert. Dies geschah wieder in
der heimatlichen Werkstatt. Auch der Fahrtwendehebel und eine
Fahrschalterplatte wurden aufgearbeitet. Eine Kurbel wurde mit der des
Wagen Potsdam 305 getauscht, damit dieser Wagen schnell
eine Fahrkurbel mit der im Museum üblichen Nullstellung bei 11
Uhr ausgerüstet werden konnte.
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Die gleichen Teile frisch
grundiert.
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Größere
Arbeiten am Wagenkasten wurden erstmalig im März 2005
durchgeführt. Nachdem ein Test ergeben hatte, daß sich mit
Heißluftpistole und Spachtel die geklebte Werbung mitsamt dem
darunter befindlichen Lack recht einfach entfernen ließ, haben
wir begonnen, auch den Wagenkasten zu entlacken.
Dabei kamen mehrere Überraschungen zutage. Unter der Werbung trug
der Wagen noch das Stadtwappen und die Beschriftung "Verkehrsbetriebe
Dessau" und die Wagennummer 35 direkt unter den äußeren
Fenstern. Das Wappen der rechten Seite haben wir versucht, zu
konservieren.
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Wieder zum Vorschein gekommene Wagennummer.
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Auch
Wappen und Schriftzug konnte man unter der Werbung noch finden.
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Der Umfang der
Aufarbeitung nach einem Unfall wurde auch deutlich sichtbar: Das
Stirnblech, die beiden gewölbten Eckbleche und das rechte
Seitenblech der Fahrerkabine waren neue verzinkte
Bleche, die ohne Grundierung nur in gelb lackiert waren. Damit
läßt sich der Zeitpunkt des Einbaus auf 1991 datieren. Die
Anordnung läßt einen Konflikt mit einem Linksabbieger
vermuten. Unterstützung beim Entlacken kam wieder von der
Jugendgruppe des Museums und Robert Willemelis vom Denkmalpflegeverein
Nahverkehr Berlin.
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Die rechte Seite am
17.4.2005. Unter den Fenstern und neben der Vordertür ist der
Wagen schon entlackt. Das blanke Blech vorne im Gegensatz zur
grundierten Seitenwand ist deutlich zu erkennen.
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Die linke Seite,
aufgenommen am 24.4.2005. Die Stirnfront ist jetzt auch schon blank.
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Beim Entfernen der
Lackierung wurde deutlich sichtbar, daß der Wagen stets nur
überlackiert wurde, ohne die alten Lackschichten zu entfernen. Die
jetzt entfernten Lackschichten sind entsprechend dick. Ein
Lackstück zeigte noch den alten Dresdner Zierstreifen auf der
Rückseite:
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Ein Lackrest von einer Tür
von vorne: Zu erkennen sind die gelbe Dessauer Lackierung und der
grüne Zierstreifen.
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Derselbe Lackrest von hinten:
Hier ist ein Stück des originalen Dresdner Zierstreifens erhalten.
Dieser Lackrest hilft, die korrekte
Lackierung zu bestimmen.
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