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Letzte Änderung dieser Seite: 16.3.2006: Arbeiten Februar 2006 ergänzt.
www. Gothawagen .de - Die Restaurierung 5
Die letzten Stellen des Daches waren am 24. April entlackt und entrostet. Hierbei wurde zum Schluß nur noch der Winkelschleifer mit der Schruppscheibe eingesetzt. Diese Methode hat sich als die effizienteste herausgestellt. Zwei Tage später, am 26. April 2005, wurde schließlich ein Streifen des Blechdachs rund um das Holzdach schon grundiert. Dies ist die Vorbereitung zum Aufbringen von Glasfaser-Flicken an den am Stärksten angegriffenen Stellen an dem Übergang vom Blechdach zum Holzdach.
Blankes Dach 24. April 2005: Das Dach ist bis auf blanke Metall abgeschliffen. Die Grundierung auf dem Zielfilmkasten wurde schon früher aufgebracht.
Vom 26. April bis zum 5. Mai 2005 waren drei Mitglieder des Straßenbahnmuseum Dresden e.V. in Wehmingen zu Gast um die Aufarbeitung des Daches voranzubringen. Nach diesen neun Tagen war das Dach grundiert, das Dachleinen aufgezogen und die Regenrinne mit aufgeschweißten Blechstücken geflickt. Das Holz wurde mit spezieller elastischer Holzfarbe auf Latex-Basis vorbehandelt, das Dachleinen aufgelegt und mit Kammzwecken befestigt. Zur Versiegelung des Dachleinens werden derzeit mehrere Schichten Flüssigkunststoff aufgebracht. Eine ähnliche Technik wird auch zur Sanierung von Flachdächern verwendet. Da das Leinen sehr saugfähig ist, mußte eine erheblich größere Menge Flüssigkunststoff aufgebracht werden, als bei nichtsaugenden Untergründen. Ursprünglich gingen wir von etwa 3 Litern aus, mittlerweile haben wir 12,5 Liter verbraucht.
Dach am 15.5.2005 Das Dach am 15. Mai 2005.  Im vorderen Bereich sind bereits zwei Schichten Flüssigkunststoff aufgetragen. Im hinteren Bereich, wo auch noch Farbdosen auf dem Dach stehen, hat das Leinen erst eine Schicht Flüssigkunststoff erhalten. Das schwarze Dachleinen hat viel Kunststoff aufgesaugt und scheint durch. Bis auf einen kleinen Bereich auf dem Zielfilmkasten ist das Dach grundiert. Zu erkennen sind die unterschiedlichen Grautöne: Der Flüssigkunststoff ist in der endgültigen Dachfarbe RAL 7001 silbergrau eingefärbt. Die Grundierung hat den Farbton RAL 7023 Betongrau.
Am 4. September 2005 war ein weiterer wichtiger Punkt erreicht: Das Dach einschließlich der Regenrinne ist komplett grundiert. Das Dachleinen ist schon seit zwei Wochen mit der dritten und letzten Schicht Flüssigkunststoff getränkt und damit dicht.
Als nächster Schritt werden die Dachrinnen noch innen mit Acryl abgedichtet. Es gibt doch einige Stellen, an denen kleine Löcher Wasser in das Wageninnere hineinlassen, immer kurz unterhalb des Kante zur Dachhaut. Die Dachlaufstege und ein Kabelrohr sind die letzten Teile des Dachaufbaus die noch entrostet, grundiert und lackiert werden müssen. Ebenso sind die Holzleisten, die das Dachleinen außen umfassen noch nicht montiert.
Wenn das alles geschehen ist, kann das Dach lackiert werden und dann kann ernsthaft an den Zusammenbau der Einzelteile gedacht werden. Wir sind selbst gespannt, wann das sein wird.
Der Wagenkasten zeigt sich mit immer weniger gelber Farbe. Auf der einen Seite und auf einer Stirnseite ist die alte Farbe fast vollständig entfernt. Auf der zweiten Seite sind etwa 50% der Fläche schon bis auf die Grundierung entlackt.

23.7.2005 Das Dachleinen ist mit mehreren Schichten Flüssigkunststoff getränkt. Leider hat das Dachleinen trotz größter Sorgfalt einige Falten gezogen. Diese Falten wurden sehr sorgfältig behadelt, damit das Dach hier trotzdem dicht bleibt. Probehalber ist einer der zwei Stromabnehmerböcke aufgelegt.
Die Gerüste der Dachlaufstege wurden im November 2005 endlich entrostet und grundiert. Aufgrund der verwinkelten Bauform waren hierfür fast 25 Arbeitsstunden alleine für das Entrosten notwendig. Auch das Kabelrohr vom Hauptschalter an der Plattform 1 zum Stromabnehmer wurde entrostet, grundiert und lackiert.
26.11.2005 Einbaufertig präsentiert sich das Unterteil der Dachlaufstege für die linke Seite dem Fotografen..
26.11.2005 Das Gerüst für die Dachlaufstege an der rechten Seite wird als letztes Großteil für das Dach grundiert. Im Hintergrund erkennt man das Kabelrohr und die ferigen Widerstandssätze.
So wie es Zeit und Platz erlauben, werden weitere "Kleinteile" zuhause im heimischen Keller aufgearbeitet. Hier kann auch im Winter lackiert werden, was in der Werkhalle in Wehmingen nicht geht (s.u.). Zuletzt wurden die seitlichen Verkleidungen der Dachlaufstege grundiert und lackiert. Diese Teile mit ihren verhältnismäßig großen glatten Flächen sind auch Testobjekt dafür, mit welchem Werkzeug und welchem Lack das Dach und der Wagenkasten am günstigsten lackiert werden sollen. Bislang hat sich die Kombination aus einem Markenlack eines Herstellers, der klassischerweise auch Fahrzeuglacke anbietet und speziellen Schaumstoffrollen als die beste herausgestellt.
3.1.2006 Fast alle Bleche zur Verkleidung der Dachlaufstege sind hier fertig lackiert zu sehen.
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